Graffiti-Workshop mit Kai „Semor“

Autor: Philipp Ritzmann

Graffiti’s sprayen! In der Schule? Geht das? Klaro! An der BBS I Technik KL haben am 30.10.2024 21 Schülerinnen und Schüler von der Maurerin, über Köche bis hin zum technischen Gymnasium zusammengefunden um zu Sprayen.

Anlass war das fünfjährige Jubiläum des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Geleitet hat den Workshop Kai „Semor“ ein Graffitikünstler aus Köln, welcher die Schülerinnen und Schüler zunächst thematisch eingestimmt hat. Es ging um die Frage, inwiefern es Erfahrungen mit dem Umgang mit Rassismus im Alltag gibt, sodass alle Beteiligten ins Gespräch fanden und gewisse Erfahrungen ausgetauscht wurden. So auch die Story, welche zum Auftakt des Projektes entstand, denn aus einem Videodreh in einer Projektwoche entstand ein Polizeieinsatz, da eine Anwohnerin couragiert die Polizei über eine Gewalttat außerhalb des Schulgeländes informierte. Hinzu kam eine SWR Reportage über unser Projekt an der BBS 1, was unserem Projekt den gewissen Spirit verlieh. So hat es sich aus der lockeren Diskussionsrunde und nach Einführung in die technischen Fertigkeiten des Graffiti(-zeichnens, -malens, -„writings“, -sprayens), eine Gruppe zur Aufgabe gemacht dieses Thema zu visualisieren.

Andere Gruppen beschäftigten sich mit den Themen:

Was ist AGG?

Rassismus gedeiht dort, wo er geleugnet wird.

BBS gegen Rassismus.

Solidarität für jedes Land.

Dazu typische Beets aus der Szene, etwas Verpflegung und die notwendige Expertise durch den Fachmann. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß bei der Sache und konnten kreativ gestalten, was Ihnen sonst auf der Zunge brennt. Gerade die Maler konnten ihre Fertigkeiten im Besonderen einbringen.

Die Abschließende Präsentation und Diskussion verlief kontrovers und respektvoll. Annette Tinschert, die Regionalkoordinatorin für „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, verlieh unserer Schule zum Ende eine Urkunde für das fünfjährige Jubiläum.

Hiermit möchte ich mich nochmals bei den Schülerinnen und Schülern für ihre Perfomance und das Engagement sowie bei der Schulleitung bedanken, die die Veranstaltung letztendlich ermöglicht hat.

Danke und weiter so!