Kaiserslautern – MINT-Projekttage der HIT-Klassen an der BBS I Technik
Autor: Thorsten Moach
Am 26. und 27. Mai 2025 fanden an der BBS I Technik Kaiserslautern die MINT-Projekttage statt. Schülerinnen und Schüler der Klassen HIT24a und HIT24b hatten die Gelegenheit, das Phänomen der „Automatischen Synchronisation schwach gekoppelter autonomer Systeme“ eingehend zu erforschen.
Vorbereitungsphase:
Die Projekttage begannen mit einer spannenden Vorbereitungsphase, in der verschiedene Beispiele für Synchronisation betrachtet wurden. Die Teilnehmenden analysierten unter anderem:
- Die Synchronisation der Schrittevon Menschen, die in Gruppen laufen.
- Die Synchronisation beim Applaudiereneines Publikums.
- Die Synchronisation der Schritteeiner großen Anzahl von Menschen, die sich unabhängig auf einer Fußgängerbrücke bewegen.
- Die Synchronisation des Blinkensvon Glühwürmchen.
Umsetzungsphase:
In der Umsetzungsphase setzten die Schülerinnen und Schüler die theoretischen Konzepte in die Praxis um, indem sie eine Simulation von sich selbst synchronisierenden Glühwürmchen entwickelten. Diese Glühwürmchen wurden mithilfe von „BBC micro:bit“-Mikrocontrollern simuliert, deren innere Uhren zu Beginn noch asynchron und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit liefen.
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Die Mikrocontroller konnten durch das Versenden eines Impulses über Bluetooth das Blinken der Glühwürmchen simulieren. Die besondere Herausforderung bestand darin, einen Algorithmus zu entwerfen, der diese inneren Uhren der Mikrocontroller schrittweise synchronisierte.
Schlussphase:
Den krönenden Abschluss bildete die Erprobung des von den Schülerinnen und Schülern entwickelten Algorithmus, um zu überprüfen, ob dieser in der Lage ist, alle Mikrocontroller (simulierte Glühwürmchen) zu synchronisieren.
Kooperation mit der RPTU Kaiserslautern-Landau:
Im Rahmen der Kooperation zwischen der RPTU Kaiserslautern-Landau und der BBS I Technik Kaiserslautern in der Lehramtsausbildung im technisch-wissenschaftlichen Bereich hatten Lehramtsanwärter die Möglichkeit, die Veranstaltung zu hospitieren.
Diese Gelegenheit ermöglichte es den angehenden Lehrkräften, praxisnahe Einblicke in die MINT-Bildung zu gewinnen und innovative Unterrichtsansätze im realen Kontext zu erleben. Die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen stärkt nicht nur die Ausbildung der Lehrkräfte, sondern fördert auch den Austausch von Ideen und Methoden im Bereich der technischen Bildung.
Fazit:
Die MINT-Projekttage der HIT-Klassen boten eine hervorragende Gelegenheit, praktische Erfahrungen im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu sammeln. Sie förderten das kreative Denken sowie die Teamarbeit der Teilnehmenden. Die Veranstaltung stellte ein spannendes und lehrreiches Erlebnis dar, das die Begeisterung für Technik und Wissenschaft weckte.