Friedensansprache für unsere Schulgemeinschaft

Autorinnen: Nomi Banerji-Gévaudan, Michaela Schley, Silke Briehl

Tiefe Betroffenheit über die aktuellen politischen Ereignisse haben unsere Kolleginnen Frau Banerji-Gévaudan und Frau Schley dazu bewogen, mit Beteiligung von SchülerInnen aus der Berufsschulklasse der Tischler sowie der Nahrungsabteilung eine Friedensansprache für unsere Schulgemeinschaft zu formulieren.

Friedensansprache

Am Donnerstagmorgen hat Putin unsere Vorstellung eines friedlichen Europas völlig auf den Kopf gestellt. Russische Truppen bombardieren die Ukraine, hunderttausende Menschen sind auf der Flucht.

Es ist Krieg in der Ukraine, in Europa. Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es nur wenige solcher einschneidenden Ereignisse. Für viele von uns ist es das erste Mal, dass ein Krieg plötzlich ganz nah ist. Menschen sind verunsichert, haben Angst vor dem, was da ist, und was da vielleicht noch kommen mag.

Auch junge Menschen werden mit dem Krieg in der Ukraine konfrontiert – in den Medien, in Gesprächen in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreise.

Was wir aber weltweit auch sehen, ist ein Aufschrei. Ein Aufschrei gegen diesen Krieg, ein Zeichen der Solidarität für die Ukraine und damit auch ein Zeichen der Hoffnung.

 

Wir bringen unsere Fassungslosigkeit, unsere Trauer und unseren Zorn zum Ausdruck. Die diplomatischen Bemühungen, auf die wir so gehofft hatten, haben nicht zum Ziel geführt. Die Sprache der brutalen Gewalt gibt jetzt den Ton an. Der Machthunger hat die Oberhand behalten gegenüber der Vernunft.

Wir denken an die Menschen in der Ukraine, die Frauen, Männer und Kinder, die durch Gewalt der Waffen in Not und Gefahr sind. Wir öffnen unsere Herzen, dass sie sich anrühren lassen von dem Leid, dass die Gewalt verursacht. Wir sind bei denen, die jetzt politische Verantwortung tragen und die richtigen Entscheidungen treffen müssen.

Wir wünschen uns Wege, der militärischen Gewalt das Erkennen des Unrechts, wirksame Gegenmaßnahmen und eine Deeskalation der Gewalt entgegenzustellen. Wir stärken in uns das, was die Basis unseres Lebens ist: Der Wunsch nach Frieden.

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