Präventives Bildungsprojekt gegen Antisemitismus

Autorin: Stephanie Groves

Anlässlich des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ haben Lehrkräfte der BBS I Technik in Zusammenarbeit mit der Zeitbild-Stiftung eine Wanderausstellung im Foyer unserer Schule organisiert, welche von März bis Juni 2022 stattgefunden hat und von zahlreichen interessierten Klassen aller Fachbereiche besucht wurde.

Insgesamt 20 Plakate zeigten die Vielschichtigkeit und Lebendigkeit jüdischen Lebens in Deutschland bzw. machten dieses sichtbar, um vor allem jüdischen Perspektiven mehr Raum zu geben und gleichzeitig dem erstarkenden Antisemitismus etwas entgegenzusetzen. Hierbei lud die gesamte Ausstellung über die Technik Augmented Reality ein. Auf allen mit „AR-Symbol“ gekennzeichneten Plakaten waren digitale Inhalte hinterlegt, die die Lerngruppen mit dem Smartphone oder dem Tablet entdecken konnten.

Am Ende des Ausstellungsbesuches nahmen sich die Schüler/-innen gerne die Zeit, um einen Evaluationsbogen auszufüllen. Darüber hinaus präsentierten sie in ihrer Klasse zentrale Plakatinhalte, welche in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit erarbeitet wurden. Anschließend wurden diese im Klassenverband kritisch diskutiert und reflektiert.

Des Weiteren waren ursprünglich noch eine ganztägige Bühnenveranstaltung mit ausgewählten Vertretern aus verschiedenen Bereichen (Politik, Medien, Kultur etc.) sowie ein „Markt der Möglichkeiten“ angedacht. Beides entfiel jedoch leider aufgrund des Pandemiegeschehens.

Wir bedanken uns herzlich bei der Zeitbild-Stiftung für die präventive Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und freuen uns, das informative Posterset zum Thema „Jüdisches Leben in Deutschland“ auch im nächsten Schuljahr wieder für den Unterricht nutzen zu dürfen!

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