Auf des Kaisers Spuren

Autorin: Silke Briehl

„Jede Stadt hat ihre eigenen Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte, die in einer Stadtführung erkundet werden können.“ So machte sich unsere BVJa Klasse an einem Freitagvormittag auf den Weg um Kaiserslautern auf den Spuren von Kaiser Barbarossa zu erforschen.

Unsere Tour begann gegenüber des Rathauses am Casimirsaal. Dort stößt man direkt auf historische Gebäude und Denkmäler. Unsere Stadtführerin erklärte uns spannende Geschichten über die Vergangenheit der Stadt und ihre Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte.

Schnell wurde uns allen klar: Kaiserslautern steckt voller Geschichte: Hier baute Barbarossa seine Kaiserpfalz, hier lebte der „Jäger aus Kurpfalz“, hier frühstückte Napoleon.

Im Mittelpunkt unserer Reise in die Vergangenheit stand die Kaiserburg und ihre Geheimnisse. Nachdem wir das Innere der ehemaligen Residenz der pfälzischen Kurfürsten besichtigt hatten, ging es unter die Erde. In den etwa 70 Meter langen unterirdischen Gängen erfuhren wir mehr über die faszinierende Geschichte der Pfalzgrafen und erhielten einen Einblick in das Leben vergangener Jahrhunderte.

Heute eine Ruine, zu Zeiten Friedrich I. die prachtvollste Kaiserpfalz des Reiches. Die auch als Barbarossaburg bezeichnete Königspfalz wurde ab Mitte des 12. Jahrhunderts im Auftrag des Kaisers Friedrich Barbarossa als Stützpunkt erbaut. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts ließ Friedrich I., genannt „Barbarossa“, die damals als prachtvollste bezeichnete Kaiserpfalz des Reiches erbauen. Vom Bau des Gebäudes, seiner Blüte, der Erweiterung und dem Bau des Casimirschlosses bis hin zur Zerstörung und dem Niedergang der beiden Gebäude erfuhren an verschiedenen Schautafeln mit lebhaften Erklärungen unserer Stadtführerin.

Unsere Stadtführung Führung bot uns somit wortwörtlich die Möglichkeit, auf den Spuren des Kaisers zu wandeln, denn auch wenn die Reste der Burg frei zugänglich sind, können die unterirdischen Gänge sowie der Casimirsaal nur im Rahmen der Führung besichtigt werden.