Nachhaltig konsumieren…ist gar nicht so einfach

Autorin: Vanessa Kühne

Gastroazubis fahren im Rahmen eines Projektes (dieses Projekttitels) zur französischen Partnerschule…

Die Feedback-Stichpunkte der deutschen Auszubildenden der Hotelfach-und Köcheklasse im zweiten Lehrjahr waren positiv: Interessant-viel Spaß-Vergnügen-toll-witzig und nochmal. Ihnen blieben auch die Bekanntschaften, der Strandbesuch und die Austernfarm in Erinnerung.

Der Austausch zur Partnerschule wurde mit einer Teilfinanzierung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (https://www.dfjw.org) für zehn Bewerber aus den beiden Klassen ermöglicht. Die Tage waren lang aber sehr abwechslungsreich. Bereits die nachhaltige Reise mit (dem) superschnellen (ICE) Zug und der Umstieg mit den Herausforderungen der Pariser Metro waren das Abenteuer zu Beginn und Ende der Gruppenfahrt.

Das Thema „Nachhaltiges Konsumieren: gut für Mensch und Natur“ war präsent in allen Aktivitäten der Woche. Der Fokus lag dabei vor allem auf regionalen und saisonalen Lebensmitteln. Es begann mit den pfälzischen, regionalen Spezialitäten, die wir als Beitrag (zum pfälzisch-normannischen Buffet) des ersten Abends mitgebracht hatten und ging weiter mit der Arbeit in deutsch-französischen Teams zur gegenseitigen Präsentation typischer Regionalgerichte am ersten Tag. Ein Aktivitätshöhepunkt war die praktische Arbeit in Küche und Restaurant der Partnerschule „Flora Tristan“ am Nachmittag und Abend. Die Zubereitung, das professionelle Eindecken und Servieren wie das gemeinsame Essen im Schulrestaurant füllten den (kompletten) Dienstag aus. Das Menü stellte eine Fusion aus deutschen und französischen Speisen dar: Miesmuschelsuppe, gefüllte und pochierte Hähnchenroulade mit Schupfnudeln, sowie ein pfälzisches Rotweinküchlein mit Joghurt-Honig-Eis.

Der Ausflugstag nach Cancale ans Meer mit Regen, wildem Wind und voller Sonne war zum Kennenlernen der regionalen Austernkultur geplant. Ganz Mutige verkosteten auch Austern auf dem weltberühmten Austernmarkt, alle anderen konnten ihr Wissen (anschließend) bei einer Führung eines Austernzuchtbetriebes vertiefen.

Der Donnerstag war den regionalen Produkten und ihren Zertifikaten rund um die Stadt der Partnerschule La Ferté Macé gewidmet: den Lebensmitteln auf dem Wochenmarkt am Morgen, ihre Erfassung in digitalen Produktblättern und der Cidreherstellung auf einem Bioapfelhof am Nachmittag. Auch die leckeren Apfelsäfte bei der Verkostung fanden großem Anklang.

Mit ein paar Quizformaten zu den deutsch-französischen Themen der Woche und der Verabschiedung endete der Besuch am frühen Freitagmorgen.

Der Gegenbesuch in Kaiserslautern im Juni 2024 wird ein Wiedersehen bescheren und das Thema „Nachhaltiges Konsumieren“ weiter vertiefen.

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