Landtag goes BBS I – Infostand, Graffiti und Workshops

Autorin: Stephanie Groves

Politische Bildungsarbeit!

Vom 28. bis zum 30. November gastierte ein Team des rheinland-pfälzischen Landtages an der BBS I Technik Kaiserslautern und begeisterte mit zahlreichen Projekten und Aktionen.

Das bildungspolitische Demokratieprojekt bestand aus drei Komponenten. Zum einen konnten sich alle interessierten Schülerinnen und Schüler an einem modernen Informationsstand im Foyer über die Arbeits- und Funktionsweise des Landtages informieren und/oder an einem Quiz mit kleinen Gewinnen teilnehmen.

Des Weiteren konnten einzelne Schülerinnen und Schüler ein Kunst- und Dialogprojekt aktiv mitgestalten, das der Landtag gemeinsam mit dem Graffitikünstler Kai Semor, der vor allem im Bereich der politischen Bildung international tätig ist, entwickelt hat. Hierbei durfte die Schülergruppe zu Spraydosen greifen und unter Anleitung ihre politischen Botschaften, Sehnsüchte, Sorgen und Anliegen in Form von Graffiti visualisieren. Ihre Kunstwerke dienten im Anschluss als Anknüpfungspunkt, um mit dem Landtagspräsidenten Hendrik Hering ins Gespräch zu kommen und intensiv zu diskutieren.

Dieser politischen Gesprächsrunde schloss sich auch Frau Mo Asumang an, die am Vormittag – im Rahmen ihrer „Die ARIER“-Schultour – die BBS I besuchte und eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion abhielt. An Frau Asumangs Veranstaltung nahmen nicht nur Klassen des Kaiserbergs teil, sondern auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler anderer regionaler Schulen, die sich aktiv für eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ einsetzen.

Abgerundet wurde das Programm schließlich durch 36 interaktive Workshops, die interessierte Schulklassen während des Aktionszeitraumes buchen konnten, um sich beispielsweise intensiver mit dem Landtag, der Landespolitik, eigener Partizipationsmöglichkeiten oder auch der Europäischen Union auseinanderzusetzen. So waren die Workshops überschrieben mit den Titeln: „Landespolitik – aber EINFACH“, „Stammtischparolen – die lasse ich nicht einfach stehen“, „Die Europäische Union und DU“ und „Dampf ablassen“, in dessen Rahmen die Lerngruppen Rückmeldung geben konnten, wo ihnen der Schuh drückt oder was sie in der Politik aufregt und sie anders machen würden. Über 1000 Schülerinnen und Schüler wurden mit den 36 Workshops erreicht.