Industrie 4.0 und das Internet der Dinge

Autorinnen: Katharina Heinz, Susanne Petry

Workshop

„Industrie 4.0 und das Internet der Dinge – bereits Realität oder alles nur Visionen?“

Dieser Frage stellten sich Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Jahrgangsstufe des Technischen Gymnasiums der BBS I Technik Kaiserslautern am 6. Februar 2020 in einem Workshop. Durchgeführt wurde der 3-stündige Workshop von Herrn Eric Bauer, einem Dozenten der Hopp-Foundation, der den Lernenden zukünftige Trends und weltweite Entwicklungen des Privat- und Arbeitslebens in zahlreichen aktuellen und persönlichen Beispielen zeigte.

Vor knapp 50 Schülerinnen und Schülern des Technischen Gymnasiums präsentierte Herr Eric Bauer, Dozent der Hopp Foundation, am 6. Februar 2020 an der BBS I Technik zahlreiche aktuelle und manchmal auch sehr persönliche Beispiele für Trends und wie die tägliche Nutzung von Apps in nahezu jeden Bereich des Privat- und Arbeitslebens Einzug gehalten hat. Smart Devices werden immer intelligenter und durch die ständig wachsende Vernetzung entstehen völlig neue Möglichkeiten. Viele heutige Berufsbilder scheinen dieser Entwicklung nicht Stand zu halten und werden wohl verschwinden. Dafür werden für unsere jetzigen Schüler/innen neue Beschäftigungsfelder entstehen, die wir heute zum Teil noch gar nicht exakt beschreiben können.

Der Besitz eines Produkts an sich wird einem immer größeren Angebot an Dienstleistungen weichen. So wird man zukünftig z.B. keine Waschmaschine mehr kaufen, sondern 3000 Waschgänge oder man nutzt Musik-Streaming-Dienste statt eine CD zu kaufen. Unternehmen vermitteln Wohnraum ohne eine einzige Immobilie selbst zu besitzen oder bieten einen Taxidienst ohne über eine eigene Autoflotte zu verfügen.

All dies vollzieht sich aktuell schon in einem sehr rasanten Tempo. Manche Firmen, die heute zu den Erfolgreichsten gehören, hat es vor 12 Jahren noch nicht gegeben. Waren 2014 noch ca. 14 Milliarden Dinge miteinander verbunden, sind es heute schon 50 Milliarden. Auch die Lebensdauer eines Unternehmens ist seit den 60er Jahren im Durchschnitt von 60 auf 14 Jahre geschrumpft.

Welche Vor- bzw. Nachteile entstehen für uns Menschen aus dieser Entwicklung? Werden wir gläsern und berechenbar? Wird es Gewinner und Verlierer geben? Oder können wir weltweit von dieser Entwicklung profitieren und ein immer bequemeres, gesünderes und effektiveres Leben führen?

Wie in jeder revolutionären Entwicklungsphase gibt es Bedenken- und Hoffnungsträger und die Erneuerungen können für gute, aber auch für verheerende Zwecke genutzt werden. Der Mensch ist also doch noch nicht überflüssig und durch Künstliche Intelligenz zu ersetzen. Im Gegenteil, er ist mehr denn je gefragt, und zwar mit seinem gesunden Menschenverstand.

 

 

 

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