Micro:bit – Ein spielerischer Einstieg in die Welt des Codierens

Autorin: Silke Briehl

Der Micro:bit ist ein kleiner, programmierbarer Mikrocontroller, der in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat. Entwickelt vom BBC im Jahr 2015, war er ursprünglich als Bildungsinitiative konzipiert, um Kindern das Programmieren näherzubringen. Durch seine einfache Programmieroberfläche und die visuelle Darstellung des Codes können SchülerInnen schnell erste Erfolge erzielen und ein grundlegendes Verständnis für Algorithmen und Logik entwickeln.

Diese Erfahrungen durften 25 SchülerInnen der Klassenstufen 9 und 10 der IGS-Goetheschule Kaiserslautern an drei aufeinanderfolgenden Mint-Projekttagen an unserer Schule sammeln.

In lebendig gestalteten und für die SchülerInnen spannenden Unterrichtseinheiten führte unser Fachlehrer Herr Moach die Teilnehmer in die Grundlagen der Technik ein. Schnell verstanden die Lernenden, dass Micro:bits mikrocontrollerbasierte Geräte sind, die über verschiedene Funktionen verfügen. Sie können mit LED-Anzeigen, Tasten, Sensoren und drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten wie Bluetooth arbeiten.

Die AnwernderInnen konnten erfolgreich eine Simulation einer Ampelschaltung mit roten, gelben und grünen Leuchtdioden sowie ein ferngesteuertes Roboterfahrzeug programmieren. Ein spannendes Roboterrennen / Roboter-GrandPrixmit KO-Verfahren als auch einem Zeitfahren ermöglichte den Jugendlichen praxisnahes Arbeiten und sichtbaren Erfolg.

Durch weiteres Experimentieren mit verschiedenen Codes lernten die Jugendlichen, logisches Denken anzuwenden und neue Herausforderungen zu bewältigen. So wurden 2 Micro:bits als Morse-Code-Transceiver zum Senden und Empfangen von Nachrichten im Morse-Code programmiert.
Auch ein Freifall-Experiment gewann Begeisterung. Die Bestimmung der Fallzeit eines Softballs vom Einsetzen der Schwerelosigkeit, der Beginn des Falls bis zum Einsetzen einer Kraftwirkung mit dem Vielfachen der Schwerkraft beim Aufschlag wurde mit Hilfe eines Micro:bit simuliert.
Auch die Programmierung von Hunderobotern löste bei den SchülerInnen große Begeisterung aus. Die Fernsteuerung von Hunderobotern (Laufrobotern) erfolgte mittels eines Gamepads, wobei in den Hunderobotern und den Gamepads jeweils Micro:bits zum Einsatz kamen.

Der Umgang mit den Micro:bits ermöglichte den SchülerInnen an den drei Projekttagen eigene Ideen zu entwickeln und eigene Projekte umzusetzen. Der Einstieg in die Welt des Codierens war somit ein toller Erfolg. Als Abschluss der Projekttage erhielten alle TeilnehmerInnen ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme sowie eine schulische Laufbahnberatung.

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